Mit diesem soll unter anderem die Lok wieder ins Gleis gehoben werden, wie ein Bahnsprecher erläuterte. Ein Sportwagenfahrer hat auf der Straße zwischen Schellroda und Egstedt die Kontrolle über seinen Wagen verloren und ist schwer verletzt worden. Fünf Menschen sterben, weil ein Regionalzug bei Garmisch-Partenkirchen entgleist. Am Tag fünf nach dem Unglück wird nach der Ursache gesucht – und möglichen Verantwortlichen.
Sie waren dem Vernehmen nach mit ihren Kindern nach Bayern geflüchtet. Zudem starben eine 51-Jährige aus Wiesbaden sowie eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis München. Rund 40 Menschen waren bei dem Unglück am Freitag verletzt worden, mehrere von ihnen schwer.
Update Am Montag 6 6 Nach Zugunglück: Kräne Bereiten Weitere Waggons Auf Abtransport Vor
Rund forty Menschen wurden verletzt, mehrere davon schwer. Joachim Herrmann sagte vor Ort, innerhalb von maximal einer Stunde seien alle aus dem Zug geborgen worden. Etwa 15 Bundeswehrsoldaten, die im Zug waren, hätten dabei geholfen. Eine schwerverletzte Person sei auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben. “Wir gehen im Moment davon aus, dass unter dem Eisenbahnwaggon mindestens drei Tote liegen”, so Herrmann.
Weitere Fahrgäste wurden nach Angaben der Polizei Rosenheim verletzt. Alle Vermisstenfälle sind geklärt, alle Toten identifiziert. Nach dem Bahnunglück von Garmisch-Partenkirchen laufen die Aufräumarbeiten weiter. Fünf Menschen sterben am Pfingstwochenende, weil eine Regionalbahn plötzlich entgleist. Der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter , sagte, es deute alles auf irgendeinen technischen Defekt hin. Es werde nach neuem Stand der Erkenntnisse mindestens zwei Wochen dauern, bis die Strecke möglicherweise wieder befahrbar sein könne.
Unfallursache Weiterhin Unklar
Die Sperrungen der Gleise und der Bundesstraße könnten “möglicherweise bis ins Wochenende” dauern, sagte der Polizeisprecher weiter. Die Polizei spricht derzeit weiterhin vor von einer einstelligen Zahl Vermisster. Der Pressesprecher der Polizei sagte dem BR, über die jetzt noch Vermissten wisse man nichts. Es könne sein, dass die Personen – oder einige von ihnen – noch unter den drei entgleisten Waggons liegen. Es könne aber auch sein, dass sie nach Hause oder zu einem anderen Ziel gefahren sind. Mehr als 30 Personen werden laut Polizei noch im Krankenhaus behandelt.
Mittlerweile sind laut Polizei alle Todesopfer identifiziert. Einer der Toten sei ein 13 Jahre alter Junge aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Zwei getötete Frauen im Alter von 30 und 39 Jahren stammten demnach aus der Ukraine, bei einer von ihnen korrigierte die Polizei das Alter von 32 auf 30 Jahre. Unter den Opfern befinden sich außerdem eine 51-Jährige aus Wiesbaden sowie eine 70-Jährige aus dem Landkreis München.
Schweres Zugunglück Nahe Garmisch
Unter den vier beim Zugunfall in Burgrain getöteten Frauen sind zwei Flüchtlinge aus der Ukraine, die mit ihren Kindern Zuflucht in der Region gefunden hatten. Das fünfte Todesopfer sei ein 14-jähriger Junge, der aus der Region stamme. Eine Person der im Krankenhaus versorgten Verletzten schwebe noch in Lebensgefahr. “Da sind wir etwas besorgt. Die anderen sind über dem Berg, müssen aber noch im Krankenhaus bleiben”, so Herrmann. Die Deutsche Bahn plante einem Zeitungsbericht der “Welt” zufolge zeitnahe Sanierungsarbeiten an dem Streckenabschnitt bei Garmisch-Partenkirchen, auf dem es zu dem Zugunglück kam.
Die entgleisten Waggons waren nacheinander auf die angrenzende Straße gehoben, zerlegt und abtransportiert worden. Bei den Beschuldigten handele es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bahn, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Unterdessen geht die Suche nach der Unglücksursache weiter. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sagte, derzeit würden Schienen und Fahrgestelle „peinlich genau untersucht und vermessen“. Offenbar leisteten Bundeswehr-Soldaten, die im Zug fuhren, erste Hilfe. Die Deutsche Bahn sperrte die Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau.
Ursache Weiter Unklar
Seit gestern wird der Verkehr nicht nur über die Autobahnanschlussstelle Sindelsdorf umgeleitet. Außerdem wird Autofahrern aus dem Raum Augsburg empfohlen, von der B17 über Kurzenried/Steingaden nach Füssen in Richtung Fernpass zu fahren. Alle, die aus Richtung Mittenwald/Innsbruck kommen, werden bei Krün in Richtung B11 über Wallgau, Walchensee und Kochel abgeleitet. Die Zufahrt zu den Passionsspielen in Oberammergau sei aus allen Fahrtrichtungen möglich. Die Deutsche Bahn hat jetzt einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Da die Bahnstrecke zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen weiterhin gesperrt ist, fahren nun ersatzweise Busse.
Dafür müsse der inzwischen auf der Bundesstraße 2 liegende Waggon womöglich in zwei Teile geteilt werden. Wie die Polizei weiter mitteilte, sollen anschließend die zwei weiteren entgleisten Waggons aus der Unfallstelle herausgehoben werden. Auch sie sollen zunächst auf der Bundesstraße abgelegt werden. Nach dem Zugunglück vom vergangenen Freitag struggle die A95 München Richtung Garmisch-Partenkirchen zwischen Sindelsdorf und Eschenlohe tagelang gesperrt. Ab sofort ist die Sperre auf der A95 wieder aufgehoben und die Autobahn wieder offen. Nach wie vor gesperrt bleibt der Tunnel Farchant auf der B2.
Von den etwa a hundred and forty Menschen im Zug starben mindestens vier. Zudem gab es etwa 30 Verletzte, darunter mehrere Kinder. Es warfare eines der schwersten Bahnunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland. Zwei Tage nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen gehen die Aufräumarbeiten weiter.
“In so einem Bereich zu arbeiten, ist nicht ungefährlich”, sagte der Sprecher. Bayerns Innenminister Herrmann spricht im BR Fernsehen von noch zwölf Vermissten. Es könne jedoch auch immer noch nicht ausgeschlossen werden, dass unter den entgleisten und umgestürzten Waggons weitere Tote liegen, so Herrmann. Der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag, sagte, es seien Anrufe von Bürgern eingegangen, dass ein Zug entgleist sei. „Es wird natürlich in den nächsten Tagen und Wochen einiges an Aufwand bedeuten die Ursachen für das schwere und tragische Zugunglück zu erforschen“, sagte Sonntag gegenüber WELT. Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen hat sich die Zahl der Todesopfer auf fünf erhöht.
- Die Polizei ging am Samstag nicht davon aus, dass noch weitere Tote gefunden würden.
- “Wir sind tief gerührt und sprechen die Anteilnahme den Familien der Opfer, der Verletzten aus”, sagte er.
- Menschliches Versagen, zu laxe Kontrollen und Technikmängel führten immer wieder auch in Deutschland zu schweren Unglücken.
- Der Zug sei im Ortsteil Burgrain in den Loisachauen vermutlich entgleist, so ein Sprecher der Bundespolizei – warum, sei noch unklar.
- Dass es sich hier um einen größeren Schaden am Gleisbett handelt, dürfte ausgeschlossen sein.
- Zwei Tage nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen gehen die Aufräumarbeiten weiter.