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Stephan Lebert (DIE ZEIT), der mich mit seinen Ideen inspiriert. Scott Klein (ProPublica), der mich stets überrascht, wozu Journalismus mit digitalen Mitteln fähig ist. Willy Duschka und Oliver Judex (Trend) daheim in Österreich, die meine ersten Geschichten gedruckt haben. Und in der jene gewinnen, die auf die Klugheit der Leser setzen.
Weil er mir den Freiraum gegeben hat, so zu arbeiten, wie ich will und mir gezeigt hat, wie man das Beste aus Texten rausholt. Der Ex-Lokalchef der „Stuttgarter Nachrichten“, Bruno Bienzle. Nachdem ich ihm 2007 erklärte, dass es mir mit dem Journalismus ernst ist, empfahl er mich an die „Stuttgarter Zeitung“ weiter.
Erste Fortschritte in dieser Richtung darf ich schon verzeichnen. Frei in meinen Entscheidungen bei einem Arbeitgeber, der den Mut hat, Neues zu wagen. In Teams. Und ohne mich entscheiden zu müssen zwischen strukturierten Daten, kreativer Gestaltung und dem Schreiben.
Von Kippas und Kreuzen – Gibt es in Deutschland noch verbindliche Werte?
Christian Herrendorf, Redakteur bei der „Rheinischen Post“, durch ständigen Austausch von Ideen und regelmäßiges Herumspinnen seit zehn Jahren. Mit denselben Freiheiten wie heute, aber mit mehr Sicherheiten. Gerne auch schon in einem Jahr. Auf den schon beschriebenen Schreibtisch, weil ich denke, dass wir da für 2006 schon recht innovativ unterwegs waren.
Auf jeden Fall ist es doch schön, dazu beizutragen, dass es eine Meinungsvielfalt gibt und nicht nur Pressemitteilungen. Zudem ist es doch wahnsinnig toll, viele unterschiedliche Menschen kennenzulernen, ihre Geschichten zu hören, in verschiedene Berufe hinein zu schnuppern und da zu sein, wo Politik passiert. Weil es genau das ist, was ich tun will. Und weil es ein gutes Gefühl ist, auf diese Weise Teil des gesellschaftlichen Diskurses zu sein.
Deutsch
Doris Hart, meine Ex-Chefin und jetzt Vize-Chefin von Bild. Weil sie mir viele Chancen gegeben hat, zu zeigen was ich kann. Jürgen Damsch und Marc-André Rüssau, Bild am Sonntag. Weil sie mir vieles beigebracht haben, was ich heute bei meinen Recherchen anwende. Sönke Iwersen, Teamleiter Investigative Recherche Handelsblatt.
Auf seine Initiative hin hat der französische Präsident Emmanuel Macron auf das anstehende Problem aufmerksam gemacht. Auf europäischer Ebene ist laut Faster ein zunehmendes Verständnis für die Notwendigkeit einer einheitlichen Lösung zu finden. Es wurde auch berichtet, dass die Osterfaeser ein Paket von Vorschriften zur Bekämpfung des Rechtsextremismus anbieten würden.
November 2020. Alter Hamburger Bahnhof Berlin. Katharina Grosse – „It wasn‘t us“ pic.twitter.com/cFIiof2qKz
— Havelländerin 💙💛 (@havellanderin) February 8, 2021
Auch das Rechtsextremismus-Paket, das Faeser noch vor Ostern zu veröffentlichen versprach, war eine Überraschungsmeldung. Es soll unter anderem einschränken, wie schnell Staatsbedienstete, die als Verfassungsgegner gelten, aus ihren Ämtern entlassen werden können. Es wird auch erwartet, dass die Schusswaffenregeln verschärft werden, um in Zukunft eine psychische Gesundheitsuntersuchung für alle einzuschließen, die einen Waffenschein beantragen.
Ich möchte wissen, wie die Welt funktioniert, warum Dinge so sind, wie sie sind oder warum Dinge zu dem geworden sind, was sie sind. Das möchte ich auch weitergeben und hoffe immer wieder, dass meine Hörer und Leser davon etwas mitnehmen. Egal ob sie mir zustimmen oder nicht meiner Meinung sind.
Eine echte Polarisierung sei aber nicht zustande gekommen. Trotzdem gab es Überraschungen – etwa, dass die SPD sich noch mal so schnell erholt, hätten viele (auch unsere Korrespondentin) nicht gedacht. Insgesamt gab es in der Wählergunst viele Schwankungen über den Wahlkampf hinweg. Katharina Hamberger aus Töging am Inn (Landkreis Altötting) ist seit über zehn Jahren Journalistin bei Deutschlandfunk. In der aktuellen Podcastfolge von “Auf an Ratsch” gibt sie Einblicke in ihren Beruf.
November 2020. Alter Hamburger Bahnhof Berlin. Katharina Grosse – „It wasn‘t us“ pic.twitter.com/cFIiof2qKz
— Havelländerin 💙💛 (@havellanderin) February 8, 2021
Weil ich viele verschiedene Menschen, Orte und Geschichten kennenlerne, jede davon auf meine Art verarbeiten kann und andere an den Ergebnissen meiner Arbeit teilhaben können. Unser Berufsstand ist nicht besser oder schlechter als andere, aber ich kann mir nicht vorstellen, einen anderen Beruf so zu leben und zu lieben. Außerdem steckt in meinem Tun auch ein Stück Vision, die Welt bereichern zu können – nur ein bisschen. …weiterhin frei und unabhängig, online, lokal und zum Thema Medienjournalismus – ach, und natürlich fair bezahlt.
Unter anderem soll es jedem, der gegen die Verfassung ist, die Entlassung aus dem öffentlichen Dienst erleichtern. Infolge der anstehenden Gesetzgebung zur Verschärfung der Schusswaffenvorschriften müssen sich Antragsteller für eine Waffenbesitzerlizenz einer psychischen Untersuchung unterziehen. Laut Faster wäre es unverantwortlich, wenn die Regierung diese Option nicht in Betracht ziehen würde. Außerdem will sie die Gesetze zum Einsatz von Schreckschusswaffen und Signalgeräten auf den Prüfstand stellen.
Vor einigen Tagen erhielt ich die Nachricht, dass Sumeela und ihren Eltern das Visum plötzlich und ohne weitere Erklärungen gewährt wurde. Ich will gerne glauben, dass ich das mit meinem Artikel zumindest nicht verhindert habe. Also, „wo? “ ist einfach und „was? “ auch. Ich bin gerne beim NDR und in zehn Jahren hoffentlich auch noch.
Außerdem hab ich Lust darauf, Politik-Journalismus und Schauspiel irgendwie zu verbinden. Vielleicht in einem Satireformat. Investigativ-Reportagen schreiben, die witzig sind. Im Team. Mein befreundeter Kollege Daniel Drepper. Mit ihm habe ich bereits an mehreren Geschichten gearbeitet.
Das wäre traumhaft. Mit 19 von Österreich nach Deutschland ausgewandert; an der Kölner Journalistenschule gelernt, Hochdeutsch zu sprechen und Geschichten zu erzählen. Gleichzeitig Wirtschaft studiert und im Journalistenbüro JP4 hautnah erfahren, dass das freiberufliche Arbeiten im Team viel mehr Spaß macht als alleine. Nach einem Stipendienaufenthalt in Kenia der Entschluss, Auslandsreporter zu werden.
Januar 2014, um 00.05 auf Deutschlandradio Kultur noch einmal. Immer noch möglichst viel „draußen“ und so selbstbestimmt wie heute. Vielleicht etwas entschleunigter, mit mehr Zeit für längerfristige Recherchen. Hans Werner Kilz (SZ / DIE ZEIT), der mir früh sein Vertrauen geschenkt und dadurch vieles ermöglicht hat. Wolfgang Krach (SZ), der mich immer unterstützt hat. Hans Leyendecker (SZ), der meine Begeisterung für investigative Recherchen geweckt hat.
- Weil ich auf Dinge, die falsch laufen, so aufmerksam machen kann.
- Portrait eines Online-Aktivisten, der sich via Internet im arabischen Frühling engagiert hat und an seinen Erlebnissen fast selbst zugrunde gegangen ist.
- Als Sportreporter ist man viel unterwegs und ich hatte viele schöne Erlebnisse.
- Zudem ist es doch wahnsinnig toll, viele unterschiedliche Menschen kennenzulernen, ihre Geschichten zu hören, in verschiedene Berufe hinein zu schnuppern und da zu sein, wo Politik passiert.
- Noch mehr Kollegen in Datenrecherchen verwickeln.
- Themenkonferenzen bei Reis und Cashew-Hühnchen am Straßenimbiss, Arbeitstage bis tief in die Nacht (verdammte Zeitverschiebung!) und Wochenendausflüge fernab der Großstadt.
Vor allem auf die ersten eigenen datenjournalistischen Geschichten meiner Workshop-Teilnehmer. Daneben auf die Stern-Titel zu Antibiotika in der Fleischproduktion (mit Michael Streck u.a.) und zu regionalen Unterschieden im Gesundheitszustand der Deutschen (mit Anika Geisler und Nicole Heißmann). Aktuell auf unser Zensus-Projekt auf SPIEGEL ONLINE (mit Björn Schwentker). Weil es der schönste Job ist, den ich mir vorstellen kann. Das Radio ist ein unfassbar spannendes Medium und der Sport bietet unglaublich viele spannende Geschichten und schöne Momente und Überraschungen. Es ist nie langweilig.