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Ct Wert Tabelle Rki

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Die exponentielle Amplifikation der Zielsequenz stellt sich dann als lineare Zunahme der Fluoreszenz dar. In dieser chemischen Reaktion ist die Konzentration der Zielsequenz in der Probe die einzige Variable, während die Konzentrationen der anderen Reaktanten definiert sind. März besteht nach einem positiven Antigen-Schnelltest kein Anspruch mehr auf einen kostenlosen PCR-Test. Für Personen ohne Krankheitszeichen besteht kein Anspruch auf einen PCR-Test. Jedoch kann auch bei Personen ohne Krankheitszeichen ein PCR-Test zur Bestätigung eines vorangegangenen positiven Antigentests sinnvoll sein.

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Für präventive Testungen werden diese Tupfer im PCR-Pool-Verfahren getestet. Dieses Verfahren ist insbesondere für jüngere Kinder (Kita- und Grundschulalter) sehr gut geeignet (Dewald et al., 2021; Seifried et al., 2021b). Bewohnerinnen und Bewohner mit einem asymptomatischen Verlauf der Infektion durch SARS-CoV-2 endet die Isolierung in der Regel 8 Tage nach Erstnachweis des Erregers ohne abschließenden Test. Allerdings kann, unter Berücksichtigung einerseits der Schutzbedürftigkeit der Patientinnen und Patienten bzw. Die grassierende Omikron-Variante ist ansteckender als das vorher dominierende Delta. Auswertungen zufolge treten die verschiedenen Omikron-Subtypen in Deutschland im bisherigen Verlauf des Jahres 2022 am häufigsten auf.

Molekulardiagnostische Tests zum Nachweis von SARS-CoV-2 stehen auch im point-of-care-test- (POCT)-Format zur Verfügung (Collier et al., 2020). Methodisch basieren solche POCTs zum Nukleinsäurenachweis z. Auf der PCR-, der NEAR- (nicking enzyme amplification reaction) oder der LAMP- (loop-mediated isothermal amplification) Technologie (Krause et al., 2021; James and Alawneh, 2020; Kohmer et al., 2021a). Sensitivität und Spezifität variieren dabei und sind häufig, aber nicht immer mit der laborgestützten PCR-Diagnostik vergleichbar (Harrington et al., 2020; Krause et al., 2021).

Zur Erläuterung der Entisolierungskriterien

Dies ist bei der Definition von Einsatzgebieten und bei der Interpretation negativer Ergebnisse zu berücksichtigen. Insbesondere in Situationen, bei denen ein falsch negatives Ergebnis gravierende Konsequenzen nach sich ziehen könnte (z. B. Eintrag einer nicht erkannten Infektion in ein Krankenhaus oder Altenpflegeheim; Kohortierungsentscheidungen in Ausbruchsgeschehen) ist dem z. Durch Verwendung von PCR-Tests (NAT) oder durch engmaschig wiederholte Nachtestungen (sequenzielle Testung) Rechnung zu tragen. Dies ist insbesondere im Rahmen eines Testkonzeptes mit regelmäßigem Einsatz eines entsprechenden Testes von Bedeutung. Insbesondere im klinisch-diagnostischen Kontext sollen primär PCR-Tests zum Einsatz kommen.

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Die Sensitivität ist allerdings in der Regel geringer als beim PCR-Nachweis und damit auf hohe Virustiter beschränkt, wie sie typischerweise in der akuten Infektion nachgewiesen werden und ist in hohem Maße von der konkreten Qualität des Tests sowie der Qualität der Probengewinnung abhängig. Für Patientinnen oder Patienten mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten oder unter immunsupprimierender Therapie muss eine Einzelfallbeurteilung erfolgen. Für Schnell- und auch Selbsttests, deren Auswertung nicht im Labor erfolgt, gibt es keinen CT-Wert. Infolge des Corona-Test-Ergebnisses wird zumeist auch der CT-Wert übermittelt.

Laborprotokoll (z. B. Art des sich anschließenden Testverfahrens), die Sensitivität bei Verwendung dieser Materialien der Referenzmethode (s. oben) mehr oder weniger ausgeprägt unterlegen sein kann. Für beidseitige Nasenabstriche wurde in einer Studie eine Sensitivität der PCR von 94-96% im Vergleich zur Referenzmethode ermittelt (Tu et al., 2020). Auch in Form eines „Lolli-Tupfers“ im Rahmen von PCR-Pooltestungen (Seifried et al., 2021b). Probengefäße für Speichel und Rachenspülwasser nehmen mehr Platz in Anspruch als Abstrichtupfer.

Die Bewertung der Ergebnisse von In vitro-Diagnostika erfordert grundsätzlich Sachkunde und die Einbeziehung von Kenntnissen über die Testindikation, die Qualität der Probennahme und die Konsequenzen eines positiven oder negativen Ergebnisses. Antigen-Schnelltests beruhen auf dem Nachweis viraler Proteine. Hierbei zielt die überwiegende Mehrzahl der Tests auf das hochkonservierte N-Protein ab, es sind jedoch auch Tests mit S-Protein-Nachweis verfügbar. Seit dem Beginn der breiten Verwendung von Antigen-Schnelltests Anfang 2021 sind verschiedene VOCs aufgetreten, die in unterschiedlichem Maße Veränderungen im S-Protein aber auch im N-Protein aufweisen. Die Testhersteller sind angehalten, ihre Tests einer Prüfung auf Eignung zum Nachweis neuer Virusvarianten zu unterziehen.

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Was ist ein PCR-Test?

In einer kleineren Studie konnten durch regelmäßige Testungen nosokomiale Infektionen durch SARS-CoV-2 verhindert werden (Schöppenthau et al. 2021). Der Nutzen des Testens von Patienten hängt im Wesentlichen von der schnellen Verfügbarkeit der Testergebnisse, der Koordination einer sinnvollen Unterbringung der Patienten und der konsequenten Umsetzung entsprechender Schutzmaßnahmen ab. Dies haben Modellierungsstudien bestätigt (Litwin et al., 2022, Baek, 2020 #395).

Mittels PCR-Test kann in einer Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege zuverlässig nachgewiesen werden, ob Erreger vorhanden sind. Untersuchungen zum Omikron-Subtyp BA.2 ergaben, dass bei Infektionen der CT-Wertebereich in der Regel niedriger liegt – somit also die Viruslast höher. Ein CT-Wert von größer 30 gilt als Richtwert des Robert Koch-Instituts dafür, dass ein Infizierter nicht ansteckend ist. Ein Grenzwert ist das nicht, denn in der Praxis gilt es einiges zu beachten. Der CT-Wert gibt an, ob ein Coronavirus-Infizierter ansteckend ist.

Grundsätzlich ist die Sensitivität von Antigentests in der frühen Phase der Infektion (pre-peak der Virusausscheidung) geringer als in der Spätphase (post-peak) (Meiners et al., 2022). Zudem variieren Sensitivität und Spezifität der Tests je nach Hersteller. In diesen Settings kann eine wiederholte (serielle) Testung zur Minderung des Eintrages infektionstüchtiger Viren durch unerkannte Fälle mit relevanter Virusausscheidung beitragen. Als Variante unter Beobachtung (Variant of Interest, VOI) klassifiziert man eine SARS-CoV-2-Variante, die (1) eine Phänotypänderung aufweist, bzw. Mutationen trägt, die sich vermutlich oder sicher auf den Phänotyp auswirken, sowie (2) community transmission, mehrere Fallcluster oder Fälle in verschiedenen Ländern, verursacht hat; oder (3) von der WHO als VOI klassifiziert wurde (World Health Organization, 2021). Besondere Aufmerksamkeit beanspruchen Varianten, die Änderungen von Erregereigenschaften aufweisen, die sich auf die Kontagiosität der Betroffenen, die Sensitivität der Diagnostik, die Schwere des klinischen Verlaufes oder die Immunität nach Genesung oder Impfung auswirken (Oh et al., 2021).

Welches Material asserviert wird, obliegt wegen der damit verbundenen logistischen Aufwendungen dem mit der Diagnostik betrauten Labor. Sogenannte TMA (Transcription Mediated Amplification)-Assays zum direkten Erregernachweis zeigen gute Übereinstimmung mit der RT-PCR (Pham et al., 2020; Smith et al., 2020; Tremeaux et al., 2020). Unter den genannten Voraussetzungen können die quantitativen Bezugsproben auch in TMA-Assays zur Abschätzung der SARS-CoV-2-RNA-Last eingesetzt werden. Weiterhin ist es im stationären Bereich sinnvoll, Patienten vor/bei Aufnahme bzw. Mitarbeitende in der Patientenversorgung (HCW) ohne erkennbare Beschwerden nach einem bestimmten Schema hinsichtlich einer SARS-CoV-2 Infektion zu untersuchen, um nosokomiale Übertragungen zu minimieren (/covid-19-patientenversorgung). Bei der Entscheidung zu einem solchen Vorgehen sollte die jeweils aktuelle epidemiologische Situation und das geübte Hygieneregime berücksichtigt werden.

  • Dessen Vermehrung sind nach §5 Biostoffverordnung in Laboratorien der Schutzstufe 3 durchzuführen.
  • Antigentests seien aufgrund der niedrigeren Kosten und schneller Durchlaufzeit ggf.
  • Stark können die Symptome also in beiden Fällen sein, aber eben anders.
  • Weitere Informationen zur Testung asymptomatischer Personen finden sich im Kapitel „Bemerkungen zur Interpretation von Laborergebnissen“, Abschnitt „Testungen im Zusammenhang mit einem erhöhten Expositionsrisiko“.
  • Diese wird durch weitere Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise die Zeit seit Symptombeginn, den klinischen Verlauf (Besserung der Symptomatik) und Verhaltensweisen der betroffenen Person (z. B. Singen).

Mathematische Modellierungen weisen darauf hin, dass bei negativer Testung am Tag 10 nach Exposition die Quarantänezeit beendet werden kann, ohne dabei das Infektionsrisiko zu erhöhen (van der Toorn et al., 2021a; van der Toorn et al., 2021b; von Kleist et al., 2020). Im Unterschied zu replikationsfähigem Virus ist SARS-CoV-2 virale RNA bei vielen konvaleszenten Patienten noch Wochen nach Symptombeginn in der RT-PCR nachweisbar (Xiao et al., 2020; Zheng et al., 2020; Zhou et al., 2020). Studien zeigen, dass Probenmaterialien aus dem oberen Respirationstrakt von SARS-CoV-2-infizierten Individuen bei Symptombeginn hohe Viruskonzentrationen beinhalten können, die durch RT-PCR zuverlässig nachweisbar sind.

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Für eine Information zu Eigenschaften von SARS-CoV-2 und seinen Varianten verweisen wir auf ein separates Dokument auf der RKI-Webseite.

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Bei der Anwendung von POCT sind die Angaben des Herstellers hinsichtlich der dabei zu beachtenden Temperatur zu berücksichtigen (s. auch unten bei Antigentests). Alle Proben sollten das Labor schnellstmöglich nach Entnahme erreichen. Erfolgt dies voraussichtlich innerhalb von 72 Stunden, kann die Probe bei 4°C gelagert und wenn möglich gekühlt versendet werden. Die Stabilität von SARS-CoV-2 in Probenmaterialien wurde von Rogers et al. evaluiert und als sehr hoch befunden (Rogers et al., 2020).

Vor Aufkommen der Deltavariante zeigten sich in mehreren Studien höhere Ct-Mittelwerte in der PCR-Untersuchung des Abstrichmaterials bei geimpften Infizierten im Vergleich zu ungeimpften Infizierten, ein Hinweis auf geringere durchschnittliche Viruslasten bei geimpften Infizierten. Bei Abstrichen ist zu beachten, dass für den Virusnachweis geeignete Tupfer verwendet werden („Virustupfer“ mit entsprechendem Transport-Medium oder notfalls trockene Tupfer mit kleiner Menge NaCl-Lösung; keine Agar-Tupfer). Für Hinweise zur korrekten Durchführung der Probennahme wird auf das WHO-Dokument „Laboratory biosafety guidance related to coronavirus disease (COVID-19)“ verwiesen, sowie auf die Angaben des jeweiligen Labors und des Herstellers des Tests. Wir verweisen außerdem auf die Empfehlungen des Ausschusses für Biologische Arbeitsstoffe zu Arbeitsschutzmaßnahmen bei der point-of-care SARS-CoV-2 Diagnostik. Insbesondere bei wiederholter Beprobung außerhalb der medizinischen Diagnostik besteht oft der Wunsch nach weniger belastenden Abstrichmethoden. Anschließend kann der „Mund-/Rachenabstrich“ genommen werden (etwa durch Einführen des Tupfers bis zum Zungengrund und Andrücken des Tupfers an den Gaumen (wie beim vorsichtigen Lutschen zur guten Benetzung des verwendeten Tupfers; s. auch unten „Anderes Probenmaterial“).

Beim Gurgeln (Rachenspülwasser) und auch bei der Speichelgewinnung besteht die Gefahr der Aerosolbildung, und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen müssen vor Probengewinnung getroffen werden. Voraussetzung für die sachgerechte Anwendung von Antigentests ist die korrekte Lagerung und die Durchführung bei Raumtemperatur (siehe genaue Angabe des Temperaturbereichs entsprechend Herstellerangaben in der Packungsbeilage). Die analytische Sensitivität von Antigentesten liegt aufgrund des Testprinzips unterhalb der analytischen Sensitivität der PCR, die als Referenzmethode gilt. Für die Aussage, wie sensitiv ein Antigentest virale Proteine nachweist (LOD), sind weitere Aussagen zur nachgewiesenen Proteinkonzentration (pg/µl) oder zu infektiösen Partikeln (Tissue Culture Infection Dose 50, TCID50; Plaque Forming Units, PFU) anzustreben. Die Klinische Validierung („Evaluierung“) muss gemäß WHO Instructions and requirements for Emergency Use Listing (EUL) submission eine Reihe von Anforderungen erfüllen. PCR-basierte Genotypisierungsassays detektieren ausgewählte Mutationen, deren Auftreten auf das Vorliegen einer VOC hinweist.

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Nur Material aus dem unteren Respirationstrakt oder Stuhl in der PCR positiv sind. Reinfektionen bei genesenen Personen kommen vor (Cavanaugh et al., 2021; Hansen et al., 2021), weswegen auch für genesene Personen mit Symptomen eine Testung empfohlen wird. In derartigen Fällen dient eine Sequenzierung des Virusgenoms der Charakterisierung relevanter Virusveränderungen. Zur Testung genesener Kontaktpersonen verweisen wir auf die derzeit geltenden Empfehlungen des Bundes zu Isolations- und Quarantäneregelungen, abrufbar unter /covid-19-absonderung. Weitere Informationen zur Testung asymptomatischer Personen finden sich im Kapitel „Bemerkungen zur Interpretation von Laborergebnissen“, Abschnitt „Testungen im Zusammenhang mit einem erhöhten Expositionsrisiko“.

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