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Bgl Vorstos Fur Jedes Langere Kabinen Jeder Lkw Braucht Eine Toilette

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Die zusätzliche Länge solle der Kabine und nicht dem Laderaum zugutekommen, betont er. „Wir brauchen für das Fahrerhaus eine Toilette und Waschmöglichkeit“, sagt er gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. Damit könne die Branche Fahrern, die im Fernverkehr tätig sind, mehr Menschlichkeit bieten. Februar werden die Experten laut Transport & Environment über eine weitere wichtige Gesetzesreform entscheiden. Dann soll ein sogenannter “Direct Vision”-Standard (direkte Sicht) eingeführt werden. Der Standard soll erstmals das Sichtfeld des Fahrers aus dem Lkw definieren, das er ohne Spiegel oder Kameras überblicken kann und so Fahrradfahrer und Fußgänger schützen.

Die Pläne für das Wohnmodul tüftelten Ulrich, dessen Sohn Luca und Rolf in Zeichnungen, am Computer und mit viel Ausprobieren gemeinsam aus. Den voll isolierten Aufbau aus GFK fertigte ein Spezialist für Kühlkoffer nach den Plänen der drei. Der Koffer ist nur mit vier Schrauben auf dem Fahrgestell fixiert und jederzeit abnehmbar. Den Innenausbau aus Zirbenholz fertigten die zwei Freunde und der Junior in Eigenregie.

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“Die Designveränderung, die eben beschlossen wurde wird dabei helfen, die backsteinförmigen Fahrerhäuser in die Geschichtsbücher zu verbannen”, sagt Nix. Umkleideräume sind erforderlich beim Tragen besonderer Arbeitskleidung und falls keine andere zumutbare Umziehmöglichkeit vorhanden ist (Abschn. 7 ASR A4.1). Für Hitzearbeitsplätze gelten ergänzende Anforderungen. Wenn mehrere Personen die Umkleideräume zeitgleich nutzen, ist für jede Person eine Bewegungsfläche von 0,5 m² notwendig. Bei einer gleichzeitigen Nutzung der Umkleideräume durch mehr als drei Beschäftige muss mind.

Raum für eine Toilette im Lkw

Ob Transportunternehmer die Investition in mögliche aufgewertete Kabinen stemmen können? „Das muss es uns wert sein, wenn wir unsere Fahrzeuge besetzen wollen“, sagt Hamprecht. Er selbst hat alle 25 Lkw besetzt, kennt aber Unternehmer, bei denen acht bis zehn Fahrzeuge stehen. Sie könnten im Dauerstau nicht mal schnell den Lkw verlassen, um ihr Geschäft zu machen. Rolf Hamprecht, Chef der Hamprecht Spedition aus Künzelsau, unterstützt den BGL-Vorstoß für längere Fahrzeuge.

Dem BGL schwebt ferner vor, dass Parkplätze sowie Duschen und Toiletten beim Ausweisen von neuen Gewerbegebieten vorgeschrieben werden. Parkplätze sind Mangelware – Duschen und Toiletten ebenfalls. Für den Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) muss sich daran etwas ändern. An den Rampen müsse ein Zugang zu Toiletten und Duschmöglichkeiten obligatorisch werden, fordert BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell.

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  • Im Laufe des Februar sollen die neuen Regeln noch genauer festgeschrieben werden.
  • Den so gewonnenen Platz füllten sie mit einem 1,85 Meter langen und 2,30 Meter breiten Kofferaufbau.
  • In den Startlöchern steht zum Beispiel der Anbieter Betterflow mit seinem System Rearflow, das innerhalb von zwei Stunden an alle Kühlkoffer von Schmitz Cargobull und Krone anzubringen sei.
  • Zu den Sanitärräumen gehören Umkleide-, Wasch- und Toilettenräume, auf sie muss deutlich erkennbar hingewiesen werden.
  • Dadurch sollen die Lkw-Fronten runder werden, wodurch Fahrer einerseits Fußgänger und Radfahrer besser sehen sollen, andererseits der Spritverbrauch dank der verbesserten Aerodynamik sinken dürfte.

Ausnahmen gelten jedoch für Betriebe mit bis zu 9 Beschäftigten, wenn sie zeitlich getrennt genutzt werden und ein direkter Zugang zwischen Wasch- und Umkleideräumen möglich ist. Eine wirksame Lüftung muss gewährleistet sein (lüftungstechnische Anlagen, Fenster). Sanitärräume müssen in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Nutzung gereinigt werden, also bei täglicher Nutzung grundsätzlich täglich. Erlaubt werden soll eine Längen-Aufstockung um 80 bis 90 Zentimeter. Damit können die Lkw-Hersteller die Kabinen aerodynamisch günstiger und runder gestalten.

Damit könne eine Dusche und Toilette Einzug ins Fahrerhaus halten. Das mache Fahrer unabhängiger von der Parkplatzsituation und den Beruf für eine weitere wichtige Klientel interessant – für Frauen. „Wir haben nur einen Anteil von 1,9 Prozent Frauen im Fahrerberuf, das ist definitiv ausbaubar“, sagt Engelhardt. Eine längere Kabine verlangt für ihn nicht zwingend neue Kabinen durch Daimler, MAN & Co. Vorstellbar sei ein separates Modul, etwa in der Größe von 1,20 mal 2,50 Meter mit separatem Eingang hinter dem Fahrerhaus.

Platzsparen durch kleineres Fahrerhaus

Wieder keinen Parkplatz mit sanitären Einrichtungen gefunden? Die Antwort darauf ist ein Lkw mit Toilette und Dusche. Der BGL unternimmt einen entsprechenden Vorstoß.

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Der gebürtige Tübinger ist Diplom-Volkswirt und war viele Jahre Oberbürgermeister der Stadt Horb am Neckar. Für die Liberalen saß er acht Jahre im baden-württembergischen Landtag und ebenso lange im EU-Parlament. Barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten ist erforderlich, wenn Menschen mit Handicap beschäftigt werden.

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Zu den Sanitärräumen gehören Umkleide-, Wasch- und Toilettenräume, auf sie muss deutlich erkennbar hingewiesen werden. Sanitärräume dürfen von außen nicht einsehbar und müssen grundsätzlich mind. Gefahrstoffe dürfen in Sanitärräumen aufbewahrt werden. Grundsätzlich sind für Frauen und Männer getrennte Sanitärräume notwendig.

Jeder Lkw braucht eine Toilette

Die Flaps am Fahrzeugheck dürften für viele Speditionen einen neuen Anblick darstellen. Insofern wird es in jedem Fall auch kurzfristig etwas zu sehen geben, auch wenn die neuen Kabinen gegebenenfalls noch etwas länger auf sich warten lassen. Dann will die EU neue Abmessungen für Lkw-Kabinen einführen. Laut Transport & Environment haben sich die EU-Gesetzgeber früher als gedacht darauf verständigt. Tatsächlich habe man diesen Vorstoß als Teil des Mobility Reform-Packages erst Mitte Mai 2018 veröffentlicht. Dadurch sollen die Lkw-Fronten runder werden, wodurch Fahrer einerseits Fußgänger und Radfahrer besser sehen sollen, andererseits der Spritverbrauch dank der verbesserten Aerodynamik sinken dürfte.

Der Weg vom Arbeitsplatz zum Waschraum darf 300 m nicht überschreiten und nicht durchs Freie führen. Es müssen warmes und kaltes Trinkwasser, eine Seifenablage, Handtuchhalter sowie Vorrichtungen zum Trocknen der Hände, Abfallbehälter und Kleiderhaken bereitgestellt werden, ggf. Auch Einrichtungen zum Haar- und Handtuchtrocknen. Waschräume sind mit Waschplätzen und/oder Duschen ausgestattet. Deren Fußböden müssen auch im feuchten Zustand noch rutschhemmend sein.

Die neuen Eckdaten sollen für eine Verbrauchreduktion von bis zu 10 Prozent gut sein, zudem versprechen sich die EU-Verkehrsminister einen deutlichen Rückgang bei den Unfallzahlen mit Fußgängern und Radfahrern. Im Laufe des Februar sollen die neuen Regeln noch genauer festgeschrieben werden. Hersteller haben mehr Spielraum für die Lkw-Kabinengestaltung. In jedem Fall die Sicherheit, wie eine Podiumsdiskussion auf dem Zukunftskongress Nutzfahrzeuge 2019 zeigte.

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Hersteller dürfen demnach ihre Fahrerhäuser künftig um 80 bis 90 Zentimeter verlängern. So wächst im besten Fall zusätzlich auch der Platz an Bord. Herrentoiletten mit Kabinen („Toilettenzelle“) müssen mit mind. Einem Hygienebehälter mit Deckel ausgestattet und dessen Standort muss gekennzeichnet sein. Für Frauen muss dagegen an jeder genutzten Toilette ein Hygienebehälter mit Deckel bereitgestellt werden.

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Wie so etwas aussehen könnte, zeigt unsere Fotomontage zu dieser Meldung. September aber tatsächlich schon etwas Konkretes zu sehen ist, was über früher vorgestellte Studien hinaus geht, steht auf einem anderen Blatt. Vor allem könne man den Bedürfnissen von Frauen Rechnung tragen. Sie könnten im Dauerstau nicht mal schnell den Lkw verlassen, um ihrem Bedürfnis nachzukommen. Selbst wenn sie auf einem Rastplatz mit Sanitäranlagen stehen, sei der Gang zur Toilette nachts um zwei nicht ohne Risiken.

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“Dann kam ein ‚Loch‘ und dann das Silo”, erklärt Ulrich Füllemann, “eine gängige Gespann-Kombi und gleichzeitig eine totale Platzvergeudung.” Hier kam das spezielle Fahrerhaus ins Spiel. Die beiden Unternehmer orderten eine Zugmaschine mit gleicher Leistung, aber einem schmalen, niedrigen und kurzen Fahrerhaus. Außerdem ließen sie die Sattelplatte um zehn Zentimeter zurückversetzen, was es, wie sich in der Praxis zeigte, eigentlich gar nicht braucht. “Ansonsten ist der Antos komplett von der Stange”, versichert Rolf Schmauder. Den so gewonnenen Platz füllten sie mit einem 1,85 Meter langen und 2,30 Meter breiten Kofferaufbau. Er störte sich sehr an den Bedingungen, unter denen Freund Rolf von Montag bis Freitag in ganz Deutschland unterwegs war.

Ein Vorraum ist erforderlich, wenn der Toilettenraum mehr als eine Toilettenzelle hat oder ein unmittelbarer Zugang zum Toilettenraum aus einem Arbeits-, Pausen-, Bereitschafts-, Wasch-, Umkleide- oder Erste-Hilfe-Raum möglich ist. Der Vorraum kann dann als Sichtschutz dienen, Geräusche mindern, einen höheren Luftwechsel ermöglichen bzw. Dort benötigten Fahrer Duschcontainer und Essensautomaten oder Anliefermöglichkeiten etwa durch regionale Lieferdienste, wenn zum Beispiel kein Bäcker oder Supermarkt erreichbar sei.

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