Content
Jetzt fahndet die Polizei nach den Tätern. Dabei setzt sie auf die Hilfe des ZDF-Publikums und berichtet am Dienstag in „Aktenzeichen XY … Mit dabei ist – wie seit 30 Jahren – Alfred Hettmer vom Landeskriminalamt (LKA) in München. Die meisten Hinweise habe es gegeben, als “Aktenzeichen XY” über die 2007 in Portugal verschwundene Maddie McCann berichtete.
- Manche spektakulären Fälle bleiben aber ungelöst.
- Doch trotz Gen-Tests war keine Übereinstimmung dabei.
- Im Fall der vermissten Mandy Müller gingen ebenfalls eine Reihe von Zuschauer-Hinweisen ein.
- In den ersten Spätsendungen erkundigte sich Eduard Zimmermann noch per Telefon bei den Aufnahmestudios in Wien und Zürich nach den Ergebnissen; später folgte ein Standbild über eine Bildleitung.
- Ihre Leiche wurde am nächsten Tag an einem Feldweg im rund 90 Kilometer entfernten Landkreis Tuttlingen gefunden.
Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur gibt der 60-Jährige einen Einblick in die Arbeit der Polizei hinter den Kulissen der Sendung, die 1967, vor fast 50 Jahren, erstmals ausgestrahlt wurde. “Aktenzeichen XY … ungelöst” ist ein Dauerbrenner und, so sagt Hettmer, eine große Hilfe für die Polizei. Etwa 40 Prozent der Fälle, über die berichtet wird, würden später aufgrund von Zuschauerhinweisen aufgeklärt. Dabei wurden mitunter zu einzelnen Fällen bewusst nur vage Angaben gemacht, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.
„Aktenzeichen XY … ungelöst“ (ZDF) heute (12.01. : Polizist aus Alsfeld informiert TV-Publikum
Der damals 37-Jährige verschwindet nach einem Streit mit seiner Freundin spurlos aus der gemeinsamen Wohnung in Westfalen, doch die Kripo zieht mittlerweile ein Verbrechen in Betracht. Kurz nach Weihnachten 2017 melden die Eltern des jungen Mannes ihren Sohn als vermisst. Im Fall einer unbekannten Leiche aus der Elbe meldete sich ebenfalls eine Anruferin. Wie Hettmer dann erklärt, konnte die Frau zwar nicht den Namen des unbekannten Toten sagen, es gebe nun jedoch genug Anhaltspunkte, um die Identität des Toten vermutlich klären zu können. Zuschauer zeigten sich jedoch entsetzt von dem gezeigten Foto der Leiche. Wie ein Ermittler der Mordkommission bereits im Laufe der Sendung erklärte, meldete sich im Sendestudio ebenfalls ein bereits pensionierter Ermittler.
Die Hinweise müssen nun ausgewertet werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handele es sich um einen Einzeltäter, der sich gezielt auf die Tat vorbereitet habe, so Reichert weiter. Der mutmaßliche Täter habe über ein geeignetes Tatfahrzeug verfügt und außerdem Material zum Fesseln sowie Chloroform zur Betäubung seines Opfers dabei gehabt. Laut Reichert gibt es sogar DNA-Spuren, die bisher aber noch niemandem zugewiesen werden konnten. Nach derzeitigem Erkenntnisstand schließen die Ermittler im Fall Eva Götz eine Beziehungstat aus.
“Nein. Dieser Punkt wird nie erreicht. Ein ungeklärter Fall wird nie hundertprozentig zu den Akten gelegt.” Man gehe vielleicht mit einem anderen Team dran, sagt Hettmer. Auch die Technik habe sich verbessert – was bei Altfällen hilfreich sei. Ein Cold-Case der Polizei Salzgitter landete gestern bei der ZDF-Sendung “Aktenzeichen XY… ungelöst”. Gesucht wurde nach Zeugen und Hinweisen, die zur Aufklärung eines Mordfalls führen, der sich 1994 bei Edemissen im Landkreis Peine ereignete.
„Wir wollen kein Öl ins Feuer gießen und keine schlechte Stimmung befördern. Das haben diese Menschen nicht verdient“, so Reize-Wildemann. Das ZDF entschied schließlich, den Fall doch in die Sendung vom 2. „Die Hautfarbe oder andere Persönlichkeitsmerkmale eines mutmaßlichen Täters spielen dabei keine Rolle.“[61][62] In der Sendung wurde der Fall ohne Erwähnung der vorherigen Diskussionen gezeigt. Mittlerweile konnten laut ZDF-Statistik 623 Morde mit Hilfe von “Aktenzeichen XY” aufgeklärt werden, dazu kommen 95 versuchte Morde, 401 Raubüberfälle und 352 Betrugsfälle.
Alles zum Thema Aktenzeichen XY … ungelöst
Als 1968 das österreichische und 1969 das schweizerische Fernsehen mit in die Sendereihe einstiegen, bekamen auch diese Länder eigene Aufnahmestudios. Das Aufnahmestudio Wien übernahm zunächst Teddy Podgorsky, ab 10. Dezember 1971 bis zum Ausstieg des ORF im Jahre 2002 wurde es von Peter Nidetzky geleitet. Das Aufnahmestudio Zürich wurde zuerst von Werner Vetterli, ab 16. Januar 1976 von Konrad Toenz und ab 1998 bis zum Ausstieg der SRG im Jahre 2003 von Stephan Schifferer geführt.
Der sogenannte „Disco Mörder“ steht im Verdacht, in den 70er und 80er Jahren zwischen Bremen und Cuxhaven an dem Verschwinden von insgesamt 13 Mädchen beteiligt gewesen zu sein. Während sechs von ihnen mittlerweile ermordet aufgefunden wurden, fehlt von sieben weiteren noch immer jede Spur. Wie die Polizei in der Mitteilung erklärt, war Gabriele zu diesem Zeitpunkt nur noch mit einem „Hemdchen bekleidet“.
Der bayerische LKA-Beamte Alfred Hettmer (67) wird sogar in der Sauna auf Fälle angesprochen. Er wirkt seit 1986 an der „XY“-Sendung mit, leitet das Aufnahmestudio. Seit 20 Jahren verkündet er – betont sachlich – die ersten heißen Spuren, zieht eine erste Bilanz. Die ZDF-Sendung musste mit der Zeit gehen, Cerne steht längst in einem modernen Studio.
Am Mittwochabend hat das ZDF-Format “Aktenzeichen XY… ungelöst” live u.a. Diesen ungeklärten Kriminalfall thematisiert. Wir haben im TV-Ticker berichtet, den es hier zum Nachlesen gibt. Mai 2018 beschäftigte sich erstmals eine Spezialausgabe mit dem Titel Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial – Vorsicht, Urlaubsfalle! Ausschließlich mit Fällen, die dem Thema Prävention für Urlaub und Reise zuzuordnen sind. „Es könnte ein sehr guter Abend werden“, sagt Alfred Hettmer.
Im Fall der seit 39 Jahren vermissten Iris Schwarz aus Hamburg zeigte sich Alfred Hettmer „überrascht“ von sogar sehr vielen Hinweisen. „Es ist klar, dass wir nach so langer Zeit keine Flut von Hinweisen erwarten können. Ein paar Hinweise, die sich vorwiegend auf das Umfeld des Opfers beziehen, haben wir erhalten“, erklärt Hettmer. Im Fall der seit 39 Jahren vermissten Iris Schwarz meldeten sich gleich mehrere Anrufer. „Der Fall ist auf große Resonanz gestoßen. Ein paar Hinweise beziehen sich auf das Umfeld des Opfers, zum Beispiel die Schule und das Elternhaus“, erklärt Hettmer.
Ein in Deutschland einzigartiger Fall wird in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Der Täter nahm Trophäen seines Opfers mit. Es gibt noch mehr unheimliche Aspekte an der bis heute ungelöste Bluttat. Nach Ausstrahlung einer vergangenen Ausgabe von „Aktenzeichen XY“ konnten Ermittler den gesuchten Täter tatsächlich festnehmen.
Alfred Hettmer ist der Mann aus dem Bayerischen Landeskriminalamt, der am längsten und kontinuierlichsten bei “Aktenzeichen XY… ungelöst” ist. Selbst in der Sauna haben ihn schon Leute darauf angesprochen. Freitagabend in den 70ern, 20.15 Uhr, ZDF. Was fühlten wir Kinder uns erwachsen, wenn wir uns zum ersten Mal (dann schon meist Teenie) gemeinsam mit den Eltern gruseln durften. Alexander Ziegltrum bekam 2018 bei „Aktenzeichen XY“ Heiratsanträge. Dabei wollte er „nur“ Hinweise auf einen Straftäter einsameln.
In den ersten Spätsendungen erkundigte sich Eduard Zimmermann noch per Telefon bei den Aufnahmestudios in Wien und Zürich nach den Ergebnissen; später folgte ein Standbild über eine Bildleitung. Da sich auch die Technik verbesserte, folgte ab 1997 eine direkte Bildleitung ohne Standbild. Oktober 2004 und 2005 wurde samstagnachmittags zwölfmal das Präventionsmagazin XY … Sicherheitscheck als Ergänzung zur Fahndungssendung ausgestrahlt. November 2002 – nach 35 Jahren XY – wurde die 350. Oktober 1977 erhielt Eduard Zimmermann von Bundespräsident Walter Scheel das Bundesverdienstkreuz. Juni 1986 verlieh Bundespräsident Richard von Weizsäcker Zimmermann das Bundesverdienstkreuz 1.
Ihre Leiche wurde „mehrere Meter tief in einem unterirdisch verlaufenden Teil des Wasserkanals“ entdeckt. Eine anschließende Obduktion findet heraus, dass die damals Fünfjährige „sexuell missbraucht und regelrecht zu Tode geschlagen“ wurde. Die kleine Gabriele hatte am Nachmittag des 3. Juni 1983 vor der Haustür ihres Elternhauses in der Magdeburger Straße 27 gespielt. Wie die Polizei in einer Mitteilung erklärt, spielte die Fünfjährige gerne auch im Garten ihres Elternhauses, das an den Wasserkanal Galgengraben grenzt. Als ihre Mutter sie gegen 18 Uhr zum Essen rufen will, fehlt von der Fünfjährigen jedoch jede Spur.
Wie Zuschauer noch in der laufenden Sendung erfahren, meldete sich unter anderem ein ehemaliger Kriminalbeamter im Sendestudio. Er erklärte, zur damaligen Zeit ebenfalls im Fall der vermissten Iris Schwarz ermittelt zu haben. Es seien insgesamt mehr als 100 Hinweise bei der Polizei und im Fernsehstudio eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen in Konstanz der dpa. Romery bot ihre Dienste im Internet an, unter dem Namen „Monika Atombusen“.
München – Am Mittwochabend begrüßte Moderator Rudi Cerne die ZDF-Zuschauer zu einer neuen Ausgabe der mittlerweile zu Kult gewordenen True-Crime-Serie „Aktenzeichen XY… Doch in dieser Ausgabe lief vieles nicht so, wie man es von der Sendung normalerweise gewohnt ist. Immer am Ende der Sendung bespricht er mit Moderator Rudi Cerne die Zuschauerhinweise – und hat es so zu einem der wohl bekanntesten Kriminalbeamten des Landes gebracht.